Nachhaltigkeit wird mittlerweile in vielen Lebenbereichen groß geschrieben. Doch gleichzeitig wird immer undurchsichtiger, was denn eigentlich nachhaltig ist und welche Maßnahmen tatsächlich einen Unterschied machen. Auch an der Solarenergie haftet nach wie vor noch der leicht bitterere Beigeschmack, dass Solarpanels etwa nicht recyclebar wären. Was an solchen Mythen dran ist und wie viel Potenzial Solarenergie tatsächlich für eine grünere Zukunft hat, erfährst du in diesem Artikel. Da nicht jeder die Möglichkeiten für eine große Photovoltaik-Anlage hat, sehen wir uns deshalb besonders kleine Solaranlagen an: Balkonkraftwerke.
Wie viel CO₂ spart eine Solaranlage ein?
Unser Leben wird in vielen Bereichen immer elektrischer. Dementsprechend steigt auch Energiebedarf an. Zwar ist diese Entwicklung nicht per se problematisch – entscheidend ist eher die Frage, wie der benötigte Strom produziert wird. Solange dieser nämlich aus fossilen Energieträgern wie Kohle und Gas stammt, und die machen immer einen beträchtlichen Anteil des deutschen Strommixes aus, ist die fortschreitende Elektrifizierung weit weniger nachhaltig als man meinen könnte. Nun können wir als Einzelpersonen den Strommix in Deutschland nicht beeinflussen, wohl aber haben wir heutzutage die Möglichkeit, unseren eigenen Energiebedarf zumindest teilweise durch selbstproduzierten, nachhaltigen Solarstrom zu decken und somit unseren Bedarf an Netzstrom zu verringern.
Das Potenzial der CO₂-Einsparung durch Solaranlagen ist enorm: Für eine produzierte Kilowattstunde Solarstrom fallen rund 50 Gramm CO₂ an. Zum Vergleich: Beim aktuellen deutschen Strommix waren es in den vergangenen Jahren durchschnittlich 400 Gramm CO₂ pro Kilowatttunde. Dabei geht der CO₂-Wert von Solarpanels zum größten Teil auf die verwendeten Rohstoffe, die Produktion und den Transport zurück: Hochwertige und langlebige Solarpanels, welche einmal installiert wartungsfrei 30 Jahre lang genutzt werden können, erreichen auf ihre Lebensdauer gerechnet daher einen verschwindend gerinigen CO₂-Ausstoß pro Kilowattstunde: Eine Balkon-Solaranlage kann bei guter Ausrichtung jährlich schätzungsweise 885 kWh Strom produzieren. Auf 30 Jahre sind das 26.550 Kilowattstunden! Die CO₂-Ersparnis entspricht dem Pflanzen von mehr als 6.600 Bäumen oder ganzen 10 Tonnen eingesparter Kohle.
Wie groß ist die Kostenersparnis durch eine Solaranlage?
Dass sich Photovoltaikanlagen für Privathaushalte auch finanziell lohnen, steht spätestens seit Beginn des Ukrainekrieges außer Frage. Bei den aktuellen Strompreisen von 35, teils sogar über 40 Cent pro Kilowattstunde rechnet sich eine Solaranlage bereits nach relativ kurzer Zeit.
Beispielrechnung
Installiert eine 4-köpfige Familie in Baden-Würtemberg eine Balkonsolaranlage mit Ausrichtung nach Süden und 45° Neigungswinkel, kann sie mit jährlich mit einer Stromproduktion von etwa 885 kWh rechnen. Das entspricht einer Einsparung von 504 kWh. Bei einem Strompreis von 40 Cent pro kWh kommt das einer Kosteneinsparung von gut 200€ im Jahr gleich. Bereits im fünften Jahr liegt die Kostenersparnis bei über 1000€.
Im Anker SOLIX Stromkostenrechner kannst du dir einen Eindruck davon verschaffen, wie viel CO₂ und Stromkosten du persönlich mit einem Balkonkraftwerk einsparen könntest.
Die beste Nachricht: Seit 2023 ist die Mehrwertsteuer auf Balkonsolaranlagen ausgesetzt. Zudem gibt es in vielen Bundesländern und Gemeinden sogar Zuschüsse für die Installation. Ob und in welcher Höhe deine Stadt Balkonkraftanlagen fördert, erfährst du auf der Anker SOLIX Seite zu regionalen Zuschüssen.
Mythos: Solarmodule sind nicht recyclebar
Eine Annahme, die in Solarpanels verwendeten Materialien könnten kaum bis gar nicht recycelt werden, hält sich hartnäckig. Sind Solarpanels also doch ein ökologisches Desaster? Schauen wir uns und zuerst genauer anschauen, welche Rohstoffe in einem Solarpanel stecken, bevor wir der Frage nachgehen ob und wie die einzelnen Bestandteile wiederverwertet werden können.
Woraus besteht ein Solarmodul?
Die im privaten Bereich erhältlichen sind hauptsächlich Solarpanels mit mono- und polykristallinen Solarzellen. Das Herz dieser Panele bilden die Solarzellen aus Silizium. Um Wasserfestigkeit zu garantieren, sind die Solarzellen von beiden Seiten mit einer EVA-Kunststoffschicht abgedichtet. Als Schutz gegen Temperaturschwankungen, Witterungseinflüsse und mechanische Schäden, etwa durch herabfallende Äste oder auch Hagel, wird das Solarpanel von einer mehrere Millimeter dicken Glasplatte geschützt. Zur Abschirmung von unten ist die Rückseite des Solarpanels durch eine weitere Glas- oder PET-Schicht geschützt. Eingefasst sind alle diese Schichten in einem Rahmen aus Aluminum, an dem das Panel an den Trägern montiert wird.
Ist das Solarpanel erst einmal montiert, kann es problemlos 25 Jahre im genutzt werden – also wahrscheinlich deutlich länger als das elektronische Gerät aus ähnlichen Materialien, auf dem du das hier gerade liest, und wesentlich länger als jede gängige PET- oder Glasflasche.
Kann ein Solarpanel recycelt werden?
Werkstoffe wie Glas, Kunststoff und auch Silizium sind so weit verbreitet, dass es bereits zahlreiche Verfahren gibt, um diese mechanisch und/oder chemisch zu recyceln. Selbst Siliziumscheiben, die etwas aufwendiger zu recyceln sind, können wiederverwendet werden. Als wichtiger Bestandteil von elektronischen Geräten ist Silizium mittlerweile in sehr vielen elektronischen Geräten verbaut.
Im Recyclingverfahren werden Solarpanels im ersten Schritt in ihre Bestandteile aufgetrennt. Der Aluminiumrahmen lässt sich zu 100% recyclen und auch die schützende Glasplatte kann problemlos dem Wertstoffkreislauf zugeführt werden.
Anders als die übrigen Komponenten wird Silizium nicht zwigend recycelt, sondern kann sogar als komplette Siliziumscheibe in neuen Panels wiederverwendet.
Produziere deinen eigenen Solarstrom
Die Produktion von eigenem Solarstrom auf dem eigenen Balkon leistet nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und zur Vermeidung von CO₂ – Solarstrom stellt auch eine gute Möglichkeit dar, die Effekte steigender Strompreise abzufedern und somit effektiv Kosten zu reduzieren. Am besten greifst du zu hochwertigen Solarpanels, da diese problemlos mehrere Jahrzehnte genutzt und am Ende ihres Lebenszyklus sogar noch effektiv recycelt werden können.
Langlebigkeit und Innovation stehen bei Anker SOLIX an oberster Stelle. Deswegen findest du in unseren Produkten nicht nur die den neuesten technologischen Standards, sondern auch extrem hochwertige elektronische Komponenten verbaut. Und weil wir von unserer Qualität überzeugt sind, profitierst du zudem von bis zu 15 Jahren Herstellergarantie.
Nimm deine Stromversorgung selbst in die Hand und investiere noch heute in Solarstom, die Energie der Zukunft – mit Anker SOLIX.
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